INSIDE PARTNER: Institut für Anatomie & Zellbiologie der Uni Freiburg

Die Universität Freiburg erhält ein neues Gebäude für das Institut für Anatomie und Zellbiologie, das den heutigen Anforderungen von Forschung und Lehre entspricht. Die Nutzerinnen und Nutzer der Medizinischen Fakultät der Universität können sich auf ihren Neubau freuen, der mit seiner hellen Keramikfassade modern und sachlich zugleich wirkt.

Die Anatomie ist eine moderne Lehr- und Forschungsdisziplin. Sie ist zentraler Bestandteil der medizinischen Ausbildung und der klinischen Forschung. Mit dem Ersatzbau wird die Freiburger Anatomie hervorragend aufgestellt sein und kann auch in Zukunft wichtige Impulse bei der inhaltlichen und technologischen Weiterentwicklung medizinischer Spitzenforschung und Lehre auf höchstem Niveau setzen.

Der Grundriss des etwa 55 Meter breiten und 43 Meter langen Neubaus hat die Form eines L-Winkels, der dadurch an der Elsässer Straße einen einladenden Eingangshof erhält. An der Straße liegt ein eingeschossiger Hörsaaltrakt. In einem viergeschossigen, nach hinten versetztem Riegel werden die Labore untergebracht. Insgesamt entsteht eine Nutzfläche von rund 4.100 Quadratmetern für Lehre und Forschung.

Eine Sanierung der denkmalgeschützten Bestandsgebäude, die den heutigen baulichen Anforderungen an Bauten mit Laboren gerecht geworden wäre, war nicht möglich. Die Bestandsgebäude im Institutsviertel sollen in Zukunft für andere Zwecke der Universität genutzt werden.

Wärme erhält der Neubau vom Heizkraftwerk des Universitätsklinikums. Dampf und Kälte werden dezentral im Gebäude erzeugt. Beleuchtet wird es mit energieeffizienter LED-Technik. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach wird klimafreundlichen Strom erzeugen.

Das vielfältige Aufgabenspektrum wird vom Amt Freiburg des Landesbetriebs Vermögen und Bau Baden-Württemberg begleitet. Der Entwurf stammt von Kister Scheithauer Gross Architekten und stadtplaner GmbH aus Köln. Wir freuen uns, gemeinsam mit dem Entwurfsverfasser und dem Bauherrn ein hochinstalliertes Gebäude zu realisieren, das sowohl funktional als auch ästhetisch überzeugen kann.