„Tradition heißt nicht Asche zu bewahren, sondern Feuer weiter zu tragen!“ Dieser Leitsatz spiegelt dabei das Grundkonzept des Entwurfs wider. Die ehemaligen Gebäude der Herdfabrik mit ihrer Halle, dem Pförtner- & Wohnhaus als Symbol der Tradition des Standorts, welche als solche weites gehend erhalten bleiben soll, bildet dabei den Umgang des Entwurfs mit dem Thema Bauen im Bestand ab.
Die Anlagen des Bestands werden im Entwurf behalten und durch 5 neue reine Wohnungsbauten ergänzt. Die Halle dient dabei neben der Entwicklung neuen Wohnraumes als Erschließungsachse. Der Rückwertige Bereich wird zu einem Innerquartiersplatz mit Spielplatz und Gemüsegartengrünfläche ausgebildet und bietet Platz für Quartiersveranstaltungen. Die bestehende Fassade der Halle bleibt erhalten und erfährt im Bezug mit dem Platz eine Renaissance ihres Lebenszyklus. Die kleinteiligere Körnung der Neubauten sorgt für eine Blickbeziehungen der Straßen zum Bestand der Herdfabrik.
In der Halle, dem Herzstück der Fabrikation, werden moderne und flexible Wohnnutzungen durch eine Modullösung angeboten. Hierbei besteht ebenso die Möglichkeit einer kulturellen und innovativen Nutzung als nachhaltiges Element der Quartiersförderung. Kultur, Ökologie und neue Lebensformen erhalten die Möglichkeit als Alternativvorschlag in der Halle stattzufinden und wachsen zu können.
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