TPO

2. Rang im Wettbewerb

Die Entwurfsidee wird im Wesentlichen von drei Faktoren bestimmt: 1. Nachhaltigkeit in Bau und Betrieb, 2. Flexibilität der Nutzungen & 3. Schaffung von Kommunikationsräumen.

Als Zentralen Entwurfsansatz wird eine offene Treppenanlage im Bereich der Gebäudefuge platziert. Im Zentrum des Hauses gelegen, dient diese „grüne Lunge“ nicht nur der Erschließung, sondern auch der besseren Orientierung, sowie einem informellen Austausch der Nutzer untereinander. Hier sind die Meetingräume, Kaffeeküchen sowie die notwendigen Nebenräume platziert. Zudem befinden sich hier die begrünten Außenbereiche, die dem Nutzer zum stillen Arbeiten, aber auch zum Austausch dienen werden. Beide Veranstaltungsräume im 4. OG orientieren sich zur Stadt hin. Großzügige begrünte Terrassen dienen hierbei dem Austausch der Gesprächsteilnehmer.

Die Laub abwerfenden Fassadenpflanzen lassen passive Solargewinne im Winter zu, schützen im Sommer vor Überhitzung und kühlen durch die Wasserverdunstung. Die Innenraumbegrünung in der Glashalle verbessert die Raumluftqualität, erhöht die Raumluftfeuchte und reduziert die CO2-Konzentration.

Die Raumgestaltung wird getragen von: 1. Der Reduktion der Ausbauelemente, 2. Verwendung einfacher modulare Systeme aus nachwachsenden Rohstoffen & 3. Schaffung vielfältiger Arbeitsräume für Kommunikation und Rückzug! Für den Ausbau nicht tragender Wände wird die Verwendung eines Modularen Systems aus Hölzern und Holzwerkstoffen angedacht, die es ermöglichen jederzeit einfache Anpassungen an die Nutzungen vorzunehmen. Diese Innenwände bestehen nicht nur aus nachwachsenden Stoffen, sondern bringen auch schallakustische Eigenschaften durch die an den Oberflächen vorgesehenen „Heraklith“ Platten mit. In öffentlichen Flächen wie Fluren werden außerdem vielfältige Arbeitsnischen für Kurz Meetings, Telefonie und Rückzugszonen für stilles Arbeiten ausgebildet. Diese sind aufgrund der hohen Ausbauflexibilität jederzeit an die aktuellen Erfordernisse anpassbar.